PROJEKT
PROJEKTTEAM
5 FRAGEN ANS TEAM
ERGEBNISSE AUF DER KARTE
"Wir müs­sen den Ju­gend­li­chen zu­hö­ren und her­aus­fin­den: Was wol­len die ei­gent­lich?" MAR­TIN Blau-Ry­ser
HALLO!
Hier gibt es ei­nen Ein­blick in das Be­tei­li­gungs­pro­jekt der Kin­der- und Ju­gend­fach­stel­le Lyss und Um­ge­bung. Das Be­son­de­re dar­an: Al­le Ju­gend­li­chen in der Ge­mein­de Aar­berg wa­ren ein­ge­la­den sich zu be­tei­li­gen und al­le ha­ben teil­ge­nom­men.  
● Wer hat das Pro­jekt be­treut?
Fe­der­füh­rend ha­ben Mi­cha­el Gra­ber und Mar­tin Blau-Ry­ser das Pro­jekt ko­or­di­niert und be­treut. Wie sie das ge­macht ha­ben, er­zäh­len sie aus­führ­lich im In­ter­view im #stadt­sa­che-Blog. Un­be­dingt rein­hö­ren!

👋 Mar­tin Blau-Ry­ser
Mar­tin ist Schul­so­zi­al­ar­bei­ter am Ober­stu­fen­zen­trum Aar­berg und eben­falls bei der Kin­der- und Ju­gend­fach­stel­le an­ge­stellt. Er hat ei­nen di­rek­ten Draht zu vie­len an ei­nem sol­chen Pro­jekt be­tei­lig­ten Per­so­nen: Schul­lei­tung, Lehr­per­so­nen, Ge­mein­de­be­hör­den, Schul­haus­wart usw. Zu­dem kennt er die Pro­ble­me und Sor­gen der Ju­gend­li­chen und ver­steht es, die­se in Lö­sun­gen um­zu­ge­stal­ten.
👋 Mi­cha­el Gra­ber
Mi­cha­el ist So­zio­kul­tu­rel­ler Ani­ma­tor und ge­mein­sam mit dem Team der Kin­der- und Ju­gend­fach­stel­le für die Kin­der- und Ju­gend­ar­beit der Ge­mein­de Aar­berg zu­stän­dig. Er ist Spe­zia­list für Kin­der- und Ju­gend­par­ti­zi­pa­ti­on und ge­übt dar­in, spon­tan und schnell in die Le­bens­welt der Kin­der und Ju­gend­li­chen ein­zu­tau­chen. Sei­ne mit­reis­sen­de und mo­ti­vie­ren­de Art ist für ein Pro­jekt wie #stadt­sa­che in Aar­berg Gold wert.
5 FRAGEN AN MARTIN BLAU UND MICHAEL GRABER

● Was war der An­lass für das Be­tei­li­gungs­pro­jekt?
Als es im Früh­ling 2020 nach dem Win­ter lang­sam wie­der wär­mer wur­de und sich die Co­vid-19-Si­tua­ti­on et­was ent­schärf­te, ver­brach­ten die Men­schen wie­der mehr Zeit im Frei­en. Da­zu ge­hör­ten auch die Kin­der und Ju­gend­li­chen. Zwi­schen den ver­schie­de­nen Ge­ne­ra­tio­nen kam es im öf­fent­li­chen Raum zu Nut­zungs­kon­flik­ten, die durch So­ci­al Me­dia und lo­ka­le Me­di­en sehr pro­mi­nent wur­den.

● Wel­che Rol­le spiel­te Co­vid 19 da­bei?
Es wur­de bei vie­len Ju­gend­li­chen ei­ne deut­li­che Zu­nah­me an psy­chi­schen Sym­pto­men wie Rück­zug, Sui­zid­ge­dan­ken, Schul­ab­sen­tis­mus, er­höh­te Kon­flikt­be­reit­schaft usw. be­ob­ach­tet. Dies pas­sier­te zwar al­ler­dings un­ter­halb des Ra­dars der Öf­fent­lich­keit, aber al­le Si­gna­le mach­ten deut­lich, wie drin­gend die  Ju­gend­li­chen in der Ge­mein­de of­fe­ne Oh­ren für ih­re Si­tua­ti­on fin­den muss­ten.  

● Wel­che Zie­le wur­den mit der Be­tei­li­gungs­ak­ti­on ver­bun­den?
Die Ju­gend­li­chen soll­ten ei­ne Stim­me er­hal­ten, ih­re Be­dürf­nis­se soll­ten er­fasst und be­ar­bei­tet wer­den kön­nen. Für die Or­ga­ni­sa­ti­on und Durch­füh­rung ha­ben wir dann von der Kin­der- und Ju­gend­fach­stel­le Lyss und Um­ge­bung (KJFS) von der Ge­mein­de den Auf­trag be­kom­men, die­sem Ziel ei­nen Schritt nä­her zu kom­men.

● Wie wur­den die Ju­gend­li­chen be­tei­ligt?
Mit der App #stadt­sa­che stand uns ein di­gi­ta­les Werk­zeug zur Ver­fü­gung, das den Ju­gend­li­chen er­mög­lich­te, ih­re Räu­me und Ide­en auf spie­le­ri­sche Art und mit ih­nen be­kann­ten Mit­teln (Smart­pho­ne) zu ent­de­cken und prä­sen­tie­ren.

● Was hat das Pro­jekt be­son­ders er­folg­reich ge­macht? 
→ Un­se­re Zu­sam­men­ar­beit und da­mit die ver­schie­de­nen Kom­pe­ten­zen und Netz­wer­ke, die wir ein­brin­gen konn­ten.
→ Die gros­se Kick-off-Ver­an­stal­tung in der Aar­fit-Hal­le. Hier wur­den al­le 319 Schü­ler:in­nen des Ober­stu­fen­zen­trums Aar­berg vom Ge­mein­de­prä­si­dent, zwei Ge­mein­de­rät:in­nen und Mit­ar­bei­ten­den der Kin­der- und Ju­gend­fach­stel­le über das Pro­jekt in­for­miert und zum Mit­ma­chen mo­ti­viert.
→ Die Lehr­kräf­te wa­ren ein­ge­bun­den. Al­le Klas­sen ha­ben zwei Lek­tio­nen zur Ver­fü­gung ge­stellt be­kom­men, um ih­re Lieb­lings­or­te, ih­re Ide­en und Or­te die sie mei­den zu prä­sen­tie­ren.
→ Durch die Kin­der- und Ju­gend­fach­stel­le im Ju­gend­raum wur­de an Mitt­woch- und Frei­tag­nach­mit­ta­gen Hot­dogs und Tipps zur Be­ge­hung des Rau­mes ver­teilt.
→ #stadt­sa­che als di­gi­ta­les Tool, das prak­tisch ist und mit dem die Ju­gend­li­chen gern ar­bei­ten.

Mehr In­fos im In­ter­view im #stadt­sa­che-Blog.
"Die Ge­mein­de­rä­te ha­ben den Ju­gend­li­chen ge­sagt, dass sie mu­ti­ge Ide­en ent­wi­ckeln sol­len. Das fand ich sehr schön!" Mi­cha­el Gra­ber
WAS PASSIERT MIT DEN ERGEBNISSEN?
In knapp ei­nem Mo­nat wur­den über 600 Ein­trä­ge der Ju­gend­li­chen mit der App #stadt­sa­che ge­sam­melt. Dop­pel­te Ein­trä­ge wur­den von den Mit­ar­bei­ten­den der KJFS ge­löscht. So ge­hen 571 Aus­sa­gen, Bil­der, Vi­de­os mit wert­vol­len In­for­ma­tio­nen an die Ju­gend­li­chen zu­rück. Gleich­zei­tig ste­hen sie dem Ge­mein­de­rat zur Ver­fü­gung, um den öf­fent­li­chen Raum und die Brenn­punk­te durch die Bril­le der Ju­gend­li­chen an­schau­en zu kön­nen. Auf der Kar­te las­sen sich al­le Er­geb­nis­se der Orts­be­ge­hung ein­se­hen.

● Tipp: Über das Recht­eck oben rechts in der Kar­te lässt sich der Voll­bild-Mo­dus aus­wäh­len.
● Auf ei­nem Mo­bil-Ge­rät die Kar­te bit­te für ei­ne kom­for­ta­ble An­sicht die­sen Link auf­ru­fen.
IM­PRES­SUM

Kin­der- und Ju­gend­fach­stel­le Lyss
Mühle­platz 8b (Stöck­li), Lyss
📞 +41 32 387 85 65
✉️ ju­gend­fach­stel­le@­lyss.ch

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